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Ausbildung bei der Sparkasse? Why not …
Der Auszubildende Sebastian Vendt

Ausbildung bei der Sparkasse? Why not …

Lesedauer: ca. 5 Min. | Text: _Redaktion _RDN

Der Auszubildende Sebastian Vendt erzählt im Interview, warum er sich für die Sparkasse entschieden hat!

Jedes Jahr im August starten die neuen Auszubildenden der Sparkasse Vest ins Berufsleben. Jedes Jahr entscheiden sich junge Leute bewusst für die Sparkasse Vest. Warum fällt die Entscheidung, Bankkaufmann oder Bankkauffrau zu werden? Möchte jeder einfach mal wie Dagobert Duck im Geld schwimmen? Oder gibt es noch mehr Argumente, die für eine Ausbildung bei der Sparkasse sprechen? Wir haben beim Auszubildenden Sebastian Vendt nachgefragt.

Aktuell lernt Sebastian die Arbeit im Privatkundenbereich bei den Kolleginnen und Kollegen im Beratungscenter der Sparkasse am Königswall in Recklinghausen kennen. Der ambitionierte Mountainbiker und Motorradfahrer aus Oer-Erkenschwick nahm sich die Zeit, uns einen Einblick in seine Ausbildung zu geben.

 Sebastian, du bist nun im zweiten Lehrjahr. Aktuell bist du im Beratungscenter am Königswall in Recklinghausen tätig. Warum hast du dich für eine Ausbildung bei uns entschieden?

Sebastian: Ich wollte gerne eine Ausbildungsstelle hier in der Region finden. Dort, wo meine Familie und Freunde leben. Und als Kunde kannte ich die Sparkasse schon sehr gut und war immer zufrieden. Warum also nicht auch dort arbeiten?

 Mit diesen Kriterien hättest du in vielen anderen Unternehmen auch anfangen können. Aber wie kommt man konkret auf eine Ausbildung zum Bankkaufmann?

Sebastian: Ich habe nach meinem Abitur erst einmal ein Studium begonnen. Vier Semester Wirtschaftsingenieurwesen. Nach einiger Zeit wurde mir allerdings klar, dass mir der wirtschaftliche Teil ganz gut gefällt, ich mich aber nicht mit dem technischen Part identifizieren konnte. Das war einfach nichts für mich. Ich stand dann vor der Entscheidung, irgendetwas anderes zu studieren oder eine Ausbildung zu beginnen. Im Endeffekt wollte ich dann doch lieber eine Ausbildung, etwas Greifbares. Womit ich am Ende definitiv etwas in der Hand habe, aber was auch mein wirtschaftliches Interesse berücksichtigt. Dann kam ich auf die Sparkasse und den Beruf des Bankkaufmanns.

Wir haben alle bestimmte Vorstellungen von Berufen. Beim Bäcker ist es das Aufstehen mitten in der Nacht, bei einem Gärtner die Arbeit an der frischen Luft und bei einem Bankkaufmann das Jonglieren mit Zahlen. Wurden deine Vorstellungen bestätigt oder hat dich auch manches überrascht?

Sebastian: Vor dem Ausbildungsstart hatte ich auch das Bild des Zahlenjongleurs vor Augen. Allerdings muss ich sagen, dass das Mathematische von der Technik übernommen wird. Den wirtschaftlichen Part, der mir im Studium wiederum so gut gefallen hat, den habe ich in der Ausbildung wiedergefunden. Zudem hat der Job auch einfach viel mit zwischenmenschlicher Kommunikation zu tun. Statt des Zahlenjongleurs habe ich nun den Kommunikator vor Augen. Für diesen Job muss man offen sein und definitiv Lust haben, auf Menschen zuzugehen.

Mit welchen Themen kommt ihr in Berührung? Was lernt ihr?

Sebastian: Natürlich alles, was mit Finanzen zu tun hat. Von der Girokontoeröffnung, dem Zahlungsverkehr, über die Altersvorsorge, Finanzierungen, Versicherungen bis hin zu der Wertpapierberatung. Wir kümmern uns um alles im Leben eines Menschen, bei dem es um Absicherungen und Finanzen geht. So dass man sich darüber keine Sorgen machen muss. Es ist für viele nicht immer das Aufregendste und Einfachste. Es ist aber enorm wichtig, seine Finanzen im Griff zu haben. Wir lernen, unsere Kundinnen und Kunden dabei zu begleiten.

 Von all den Aufgaben die du täglich erledigst, was ist in deiner Ausbildung im Moment das Spannendste?

 Sebastian: Die täglich neuen Herausforderungen. Klingt vielleicht etwas klischeehaft und natürlich gibt es auch Aufgaben, die jeden Tag erledigt werden müssen. Aber jede Kundin und jeder Kunde bringt etwas Neues auf den Tisch. Wir haben also auch viele Arbeiten ad hoc zu erledigen. Ansonsten finde ich den Bereich Wertpapiere und Aktien sehr spannend, obwohl ich da noch nicht viele Gespräche begleiten konnte.

Würdest du dich in diesem Bereich gerne spezialisieren und weiterbilden?

 Sebastian: Insgesamt möchte ich mich nach meiner Ausbildung noch weiterbilden, um so über ein flächendeckendes Wissen zu verfügen. Eine Spezialisierung auf ein bestimmtes Thema könnte ich noch nicht nennen. Erst einmal möchte ich die Ausbildung beenden.

Bereits ab dem ersten Aus­bildungs­jahr hast du schon über 1.000 Euro verdient. Die Aus­bildung gehört damit zu den best­bezahlten in Deutschland. Erinnerst du dich noch daran, was du dir von deinem ersten Gehalt geleistet hast?

 Sebastian: Das ist generell schon viel Gehalt direkt am Anfang. Allerdings war das Geld nicht das Ausschlaggebende für meinen Entschluss.  Eine größere Anschaffung gab es auch nicht. Ich glaube aber, dass ich mir zu diesem Zeitpunkt einen Verstärker gekauft habe.

Denkst du, dass der Beruf Bankkauffrau/-mann eine Zukunft hat?

 Sebastian: Zukunft ja, aber anders. Die Welt ist im Wandel. Die Verhaltensweisen der Menschen verändern sich. Sie erledigen viel mehr online. Auch einfache Bankgeschäfte. Die Entwicklung der Technik bietet aber auch immer mehr Möglichkeiten. Ich will damit sagen, dass der Beruf wesentlich digitaler wird und man deutlich mehr Unterstützung von der IT erhält. Die Prozesse werden vereinfacht und somit beschleunigt.  Aber auch die Welt des „Sparens“ verändert sich. Wer erinnert sich nicht an sein erstes Sparbuch oder wenn die Sparschweine am Weltspartag geleert wurden. Dieser Spargedanke macht aber in Zeiten der Niedrigzinsen nur noch wenig Sinn. Sparen ist nicht mehr so einfach wie früher. Das heutige Sparen sollte breit aufgestellt sein. Dafür gibt gute Anlageformen. Nicht jeder fühlt sich aber z.B. im Bereich Aktien und Wertpapiere sofort wohl. Der Umgang damit ist nicht geübt. Dafür sind wir dann da – um unsere Kundinnen und Kunden beim Wandel zu beraten. Zusammenfassend lässt sich also sagen, die einfachen Aufgaben werden immer digitaler. Der Rest ist erklärungsbedürftig. Das ist unsere Aufgabe.

Was würdest du anderen raten, die sich ihrer Zukunft noch nicht sicher sind? Ganz unabhängig von der Sparkasse.

 Sebastian: Man sollte sich frühzeitig Gedanken machen, welche Interessen man hat. Was einem Spaß macht und was für ein Typ Mensch man ist. Kommunikativ oder introvertiert, gerne unter Menschen oder lieber alleine tüftelnd, körperlich oder eher mental verankert. Wenn man schon einmal eine grobe Richtung einschlagen kann, ist das hilfreich.

 Und welcher Typ von Mensch würde bei uns in der Sparkasse glücklich werden?

 Sebastian: Der kommunikative Typ, der auch gerne „Probleme“ sieht und löst.

 Vielen Dank für den kleinen Einblick in die Ausbildung bei der Sparkasse Vest. Falls wir in dir die Neugier geweckt haben: Interessenten mit Abitur, Fachhochschulreife oder Realschulabschluss mit Qualifikation können sich gerne online bewerben. Informationen findet ihr unter anderem auf folgender Internetseite: www.sparkasse-re.de/ausbildung

Auch das Ausbildungsteam freut sich über interessierte Nachfragen:

 

Info Sparkasse Vest Recklinghausen
Sparkasse Vest Recklinghausen

Herzogswall 5
45657 Recklinghausen

https://www.sparkasse-re.de/de/home.html

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