Achtsame Führung und effektives Zeitmanagement: Die Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen unterstützt Führungskräfte und Mitarbeitende dabei, ihren beruflichen Alltag zu meistern. Auch externe Teilnehmende können sich für das Fortbildungsprogramm „Bilden stärkt im Wandel“ anmelden.
Gute Qualifizierung ist wichtig, damit Menschen gerne arbeiten.“ Dr. Tomke Gerdes ist Bildungsreferentin beim Diakonischen Werk im Kirchenkreis Recklinghausen. Die Diplom-Pädagogin hat das Weiterbildungsprogramm 2024 mit bewährten, aber auch neuen Themen zusammengestellt – insgesamt sind es rund 160 Angebote mit 2.500 Plätzen.
Die Diakonie investiert seit vielen Jahren bewusst in die stetige Fortbildung ihrer Mitarbeitenden. Warum ist ihr das so wichtig?
Jede und jeder Mitarbeitende ist ein bedeutender Teil des Sozialunternehmens Diakonie. Alles ist im Wandel – auch die Herausforderungen im diakonischen Alltag. Da braucht man Strategien, um alles bewältigen zu können. Fortbildung vermittelt Schlüsselkompetenzen für den Umgang mit neuen Situationen oder Konflikten und sichert so die Qualität der Arbeit. Dabei geht es immer auch um Selbstfürsorge, um Resilienz – die psychische Gesundheit unserer Mitarbeitenden.
Sie haben ein umfangreiches Programm für 2024 zusammengestellt. Welche Bereiche decken Sie ab?
Unsere Angebote orientieren sich eng am Arbeitsalltag unserer Mitarbeitenden. Wir bieten „Werkzeugkoffer“ mit Grundwissen für erfolgreiche Mitarbeitende und Führungskräfte, Methoden- und Rollenkompetenz im Umgang mit Menschen mit Behinderung oder Erkrankung sowie spezielles Wissen für Mitarbeitende in Werkstätten, Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung und der Familien-, Kinder- und Jugendhilfe der Diakonie.
Welche Inhalte werden dort vermittelt?
Wir knüpfen an persönliche Erfahrungen der Teilnehmenden an, frischen Inhalte auf und vermitteln Aktuelles, zum Beispiel zu Gesetzesänderungen oder neuen Vorgaben von Kostenträgern. Durch aktives Lernen und Erproben bereiten wir sie auf die Bewältigung konkreter Situationen vor und steigern durch Auffrischungsseminare die Anwendung in der täglichen Arbeit. Fortbildung bedeutet auch immer, mal herauszukommen aus dem Arbeitsalltag, Altbekanntes zu hinterfragen, sich mit anderen auszutauschen und die Freude an der Arbeit mit und für Menschen zu beleben und zu vergrößern. Durch Fortbildungen gibt es oftmals Anregungen, die Welt mit sozialem Anspruch zu verbessern.
Welche Angebote können auch Externe nutzen?
Ich denke an die Seminare, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht und Persönlichkeitsentwicklung gefördert wird: Gewaltfreie Kommunikation, schwierige Situationen kompetent lösen, Konfliktmanagement, Resilienz, Zeitmanagement, Grundlagen zu Persönlichkeitsstörungen, Achtsam Führen und Positive Leadership. Diese Themen sprechen Menschen an, die in sozialen Feldern aktiv sind oder sich persönlich weiterbilden wollen. Auch wer in seinem Umfeld Umgang mit Menschen mit Behinderung oder Erkrankung hat, profitiert von unseren Seminaren und qualifizierten Referentinnen und Referenten.
Elper Weg 89
45657 Recklinghausen
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