Seit 1996 gibt es die Heavy Metal-Band „Layment“. Ihr Gitarrist ist bei den Hertener Stadtwerken im Bereich Controlling tätig.
Morgens in Krawatte und Anzug am Computer arbeiten und abends auf der Bühne als Heavy Metal-Musiker die Gitarre zertrümmern. Dieses Klischee trifft auf den Gitarristen Benjamin Blum so gar nicht zu. Denn „erstens gibt es an meinem Arbeitsplatz bei den Hertener Stadtwerken keine ständige Anzugpflicht“, schmunzelt der 37-Jährige „und zweitens haben wir bis jetzt noch jede Bühne und jedes Hotelzimmer ordentlich hinterlassen.“ Seit 1996 gibt es die Heavy Metal-Band „Layment“.
Sympathischer Musiker
Benjamin Blum ist dort seit vielen Jahren als Gitarrist dabei. Seit sechs Jahren ist der studierte Wirtschaftswissenschaftler bei den Hertener Stadtwerken im Bereich Controlling tätig. Wer jetzt glaubt, dass zwei so unterschiedliche Lebensstile nicht zusammenpassen, wird von dem sympathischen Musiker eines Besseren belehrt. Für ihn ist die Musik ein elementarer Teil seines Lebens. „Ich habe schon mit fünf Jahren angefangen auf einer Gitarre zu spielen“, erzählt er. Erste Banderfahrungen gab es auch schon im Kindesalter. Gemeinsam mit dreien der heutigen „Layment“Bandmitglieder wurde damals Musik gemacht. Seine Kolleginnen und Kollegen bei den Hertener Stadtwerken gefällt Benjamin Blums musikalisches Engagement sehr. „Ich werde immer wieder auf meine Musik angesprochen, auch wenn die Musikrichtung Heavy Metal nicht für jeden etwas ist.“
Zwar hat sich Benjamin Blums Jugendtraum „einmal ganz von der Musik leben zu können“ nicht erfüllt, bei den Hertener Stadtwerken fühlt er sich aber sehr gut aufgehoben und
hofft, dass die Coronasituation bald regelmäßige Konzerte von „Layment“ zulässt. Immerhin war die Band vor Corona bundesweit und im internationalen Ausland regelmäßiger
Gast auf Festivals und Konzerten.
