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Eröffnung des Sportbads Westerholt für Ende Mai geplant
Foto: HSW

Eröffnung des Sportbads Westerholt für Ende Mai geplant

Lesedauer: ca. 3 Min. | Text: _Redaktion _RDN

Bald ist es soweit: Das Sportbad Westerholt steht nach einer umfassenden Kernsanierung in den Startlöchern. Ab Ende Mai soll das Bad an der Storcksmährstraße wieder die sportliche Heimat von Schulen und Vereinen sowie dem öffentlichen Badebetrieb werden. Derzeitig laufen die letzten Arbeiten.

Aufmerksamen Beobachtern wird aufgefallen sein, dass die Bautätigkeiten am neuen Sportbad an der Storcksmährstraße in die Endphase gehen. Der Außenbereich wurde bereits in Stand gesetzt und auch die Arbeiten im Innenbereich gehen auf die Zielgeraden.

Ursprünglich war die Wiedereröffnung des Sportbads für das Ende des 1. Quartals 2025 geplant. Doch da die Hubbodentechnik erst verspätet fertiggestellt worden ist, kam es zu Folgeverzögerungen – die Becken können nun erst Ende April mit Wasser befüllt werden. Anschließend sind noch mehrere routinemäßige Checks und Analysen erforderlich, um u.a. alle vorgeschriebenen Vorgaben für die Wasserqualität zu erfüllen und damit auch einen sicheren Badebetrieb zu garantieren.

„Aufgrund der Vielzahl involvierter Fachfirmen müssen gerade auf der Zielgeraden der Sanierung alle Zahnräder ineinandergreifen“, erklärt Heinz Niehoff, der das Umbauprojekt der Hertener Stadtwerke koordiniert. „Vorbehaltlich der erfolgreichen Belastungstests und Wasserproben sind wir sehr zuversichtlich, dass unser neues Sportbad Ende Mai in Betrieb gehen kann.“

Die Öffnungszeiten für den öffentlichen Badebetrieb bleiben dabei unverändert: Schwimmerinnen und Schwimmer sind dienstags bis freitags von 6.30 bis 8 Uhr, samstags von 6.30 bis 10 Uhr und sonntags von 7 bis 12 Uhr herzlich willkommen. Die übrigen Zeitfenster stehen wie vor dem Umbau in erster Linie für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung.

Für die Hauptnutzer des Sportbades - den Schulen und Vereinen – ist vor den Sommerferien ein besonderes Highlight geplant. Am Montag, 7. Juli, soll ein „Arschbomben-Contest“ stattfinden, bei dem alle Schulen und Vereine Teilnehmer ins Rennen schicken können. Unter den kritischen Augen von Jury und Kampfgericht, darunter Bürgermeister Matthias Müller und Stadtwerke-Geschäftsführer Thorsten Rattmann, gibt es für die spektakulärsten Sprünge Punkte – es geht um Pokale, Urkunden und Spenden für die (Förder-)Vereine. Die Einladungen an die Schulen und Vereine werden in Kürze verschickt.

Gut 9,5 Millionen Euro sind am Standort Westerholt investiert worden. 3 Millionen Euro flossen dabei aus Mitteln des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) in das Projekt, die Stadt Herten trug einen Eigenanteil von rund 0,3 Millionen Euro. Den verbleibenden Rest haben die Hertener Stadtwerke als Betreiber des Bades übernommen.

Über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“

Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) unterstützt Städte und Gemeinden deutschlandweit beim Erhalt ihrer sozialen Infrastruktur. Es wurde erstmals im Jahr 2015 aufgelegt. Bis 2021 hat der Bund insgesamt 1,54 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt. Rund 900 Projekte wurden für eine Förderung ausgewählt, gut 750 Projekte davon betreffen Sportstätten. Im Fokus stehen das soziale Miteinander und der Klimaschutz. Gefördert werden investive Maßnahmen – Sanierungen und in Ausnahmefällen auch Ersatzneubauten – mit besonderer regionaler und überregionaler Bedeutung sowie sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel. Die Projekte sind außerdem von beachtlicher Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune.

Seit 2022 wird das Programm aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert und mit einem deutlicheren Fokus auf die energetische Sanierung der zu fördernden Einrichtungen fortgeführt.

Über das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) wurde mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 8. Dezember 2021 errichtet. Dazu wurden die Zuständigkeiten für Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten, für Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsprogramme und Wohnen sowie für Raumordnung, Regionalpolitik und Landesplanung aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat übertragen. Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) fällt seit der Neugründung des BMWSB in dessen Zuständigkeit.

Info Hertener Stadtwerke
Hertener Stadtwerke

Herner Straße 21
45699 Herten

hertener-stadtwerke.de

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