Seit den 70ern lernen Generationen von Hertenern hier schwimmen. Nach knapp 50 Jahren wird das Hallenbad Westerholt nun saniert. Die Modernisierung bietet eine wichtige Zukunftsperspektive für den Schul- und Vereinssport in Herten.
Schwimmen macht Spaß und ist gesund. Es ist aber auch eine lebenswichtige Fähigkeit, die so früh wie möglich erlernt werden soll. Das sieht auch die Badleitung der Hertener Stadtwerke so: Heinz Niehoff und Petra Anlauf verantworten die reibungslosen Abläufe beim Personal und der Technik fürs Copa Ca Backum sowie für das Hallenbad in Westerholt. Gerade Letzteres ist eine wichtige Anlaufstätte für den Schul- und Vereinssport in Herten und wird nun nach fast 50-jährigem Bestehen kernsaniert. Die Erleichterung bei den Badleitern Petra Anlauf und Heinz Niehoff über die Finanzierungs- zusage seitens des Bundes, der Stadt und der Hertener Stadtwerke ist groß. „Nach fast einem halben Jahrhundert ist das Hallenbad in die Jahre gekommen. Trotz einer guten Pflege sind in der letzten Zeit immer mehr Baustellen hinzugekommen“, erklärt Heinz Niehoff.
Bereits Ende 2024 könnte das Hallenbad seine Pforten wieder öffnen
Voraussichtlich im Mai dieses Jahres starten die Arbeiten für das Hallenbad Westerholt, das seit 1990 von den Stadtwerken betrieben wird. Die Fertigstellung des neuen Hallenbades Westerholt ist für Ende 2024 vorgesehen. Um den Schulen und Vereinen den Schwimmsport auch während der Umbauphase zu ermöglichen, werden ihre Nutzungszeiten im Freizeitbad Copa Ca Backum ausgeweitet. „Wir stimmen uns eng mit dem Schulverwaltungsamt und den Vereinen ab, um das Ausweichen für immerhin rund 18 Monate auf das Copa Ca Backum möglichst effizient zu koordinieren“, betont Petra Anlauf und fügt hinzu „natürlich wird das für mehr Frequenz im Copa sorgen, aber ich habe keinen Zweifel, dass unsere Gäste das für den Zweck in Kauf nehmen.“ Durch die Kernsanierung wird zum einen die Funktionalität des Bades erhalten, zum anderen wird es den neuesten Anforderungen an Klima- und Energieeffizienz und Barrierefreiheit gerecht. Auf eine weitere Neuerung dürfen sich die Gäste
ebenfalls freuen: Das Bad wird weiterhin mit einem wettkampfgerechten 25 Meter-Schwimmerbecken inklusive Hubboden ausgestattet, zudem wird es ein neues Kursbecken geben. Dieses bietet zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten für Schulen und Vereine, die von Anfang an in die Planungen eingebunden wurden. Nach über 30 Jahren ist das Hallenbad für Petra Anlauf zum „zweiten Wohnzimmer“ geworden. Gemeinsam mit Heinz Niehoff ist sie happy, dass das nächste Kapitel des Hallenbades Westerholt gesichert ist.
