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Jungunternehmer erobern Musikindustrie
Foto: (JIMI X tINO) Felix Leimann

Jungunternehmer erobern Musikindustrie

Lesedauer: ca. 1 Min. | Text: Karoline Jankowski

Mit einem innovativen Ansatz, einer vollautomatischen Buchungssoftware und einem einzigartigen Hightech-Studio-Franchise-System revolutionieren die „Prinz Studios“ den Musikmarkt.

Ende 2017 saßen Johan ‚Jimi‘ Prinz und Valentin ‚Tino‘ Stoye zusammen und brüteten über einer Idee für ein lukratives Start-up. Damals waren sie 18. Heute führen sie ihre „Prinz Studios“ – sieben Standorte, 30 Produktionsanfragen pro Monat aus allen Genres. „Wir haben die Probleme der Branche erkannt: Viele Labels und Artists suchen Studios. Viele sind aufgrund mangelnder Reichweite, schlechter Webauftritte und Werbung unbekannt“, fasst Jimi Prinz zusammen. Deshalb aktivierte er mit seinem Team alle notwendigen Ressourcen. Ergebnis: eine vollautomatisierte Buchungssoftware, ein Studio-Franchise-System und High-End-Studios.


Simpel und intuitiv


Der Buchungsprozess über diese Software ist so einfach wie Pizza online bestellen: Einfach Stadt, optional Personal und das passende Studio auswählen und los geht‘s. Termin festlegen und ab in den Warenkorb. Statt einer Pizza Diavolo gibt es in den „Prinz Studios“ im Optimalfall eine Goldene Schallplatte, wie sie Rapper Dardan für sein Album „Soko Disko“ bekam, bei dem Sound-Engineer Tino mitproduzierte. „Wir wollen bestehende Tonstudios mit unserer Software und unserem Know-how unter stützen und auch analog auf die nächste Stufe heben“, erklärt Jimi Prinz das Franchise-Konzept. Nachhaltig gedacht: „Langfristig sind vollautomatisierte Studios unser Ziel.“ In Zürich wird es ein ganz besonderes Konzept geben: Die Hotelkette „Jumeirah“ aus Dubai eröffnete hier einen Standort mit exklusivem „Prinz Studio“. Unter den hochkarätigen Gästen sind viele Musiker und Produzenten. Praktisch gesprochen: David Guetta, Tiesto oder Moguai sind in der Schweiz, checken ein, verbringen den Tag im Spa und könnten abends den nächsten Hit produzieren.

Noch lange nicht fertig

Die Liste der Expansionswünsche ist lang: Die Niederlande - dort gilt die EDM- und Dance-Szene als eine der einflussreichsten. In Warschau und Prag sind die örtlichen Clubs sind mit außergewöhnlichen Soundsystemen ausgestattet. „Bis Jahresende sollen insgesamt fünf weitere Standorte entstehen“, konkretisiert Jimi Prinz.

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