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Tag der Kunst im Alten Dorf Westerholt
Vor der Mühlpforte, dem Domizil des Knappenvereins, haben sich einige der insgesamt elf Mitwirkenden versammelt. Sie freuen sich auf den Tag der Kunst am 28. August. Im Bild v.l. Brigitte Heyse, Conny Cintosun, Klaus Bonzek, Martina Weller, Mechtild Hetterscheidt, Anke Grau und Hanne Leinweber. Foto: Dagmar Hojtzyk

Tag der Kunst im Alten Dorf Westerholt

Lesedauer: ca. 2 Min. | Text: Dagmar Hojtzyk

Am 5. Tag der Kunst, am Sonntag, 28. August, öffnen elf Mitwirkende an zehn Stationen im Alten Dorf Westerholt von 14 bis 18 Uhr die Türen zu ihren Ateliers.

Man muss sich nicht zum Affen machen, um Affen zu mögen. Und man muss auch kein Kind sein, um seine heißgeliebte Puppe neu einzukleiden. Ein Faible für Kreatives, Kunst und Krempel in reicher Auswahl sollte man aber schon haben, wenn der Weg zum 5. Tag der Kunst direkt ins Alte Dorf Westerholt führt. Am Sonntag, 28. August, ist es wieder so weit.

Von 14 bis 18 Uhr öffnen elf Mitwirkende an zehn Stationen die Türen zu ihren Ateliers und geben damit auch die Möglichkeit einen Blick ins Innere der historischen Fachwerkhäuser zu werfen.

Zum ersten Mal dabei ist der Knappenverein St. Barbara Bergmannsglück Westerholt, der in der Mühlpforte ein Museum für bergmännisches Kulturgut unterhält. Vorsitzender Klaus Bonzek bietet Führungen an und freut sich schon auf zahlreiche Gäste am Tag der Kunst.

Gut vorbereitet sind auch die anderen Künstlerinnen und Künstler. Sie zeigen nicht nur ihre aktuellen Arbeiten. Sie verbinden sie zum Teil auch mit speziellen Aktionen. So wird Martina vor Ort an einer Tier-Skulptur arbeiten. Zuletzt hat sie ausschließlich Porträts von Affen gemalt, und diese Bilder stellt sie aus. Menschenaffen faszinieren auch Anke Grau. Sie zeigt Fotos der Tiere. Außerdem hält sie ihren neuen Westerholter Kalender (es ist bereits ihr siebter) bereit. Der Titel „Westerholt hautnah“.

Hanne Leinweber verknüpft den Verkauf ihrer Bilder mit einem guten Zweck. Sie spendet die Einnahmen für Waisenkinder aus einem Slum in Südafrika. Dorfidylle mit reizvollen kleinen Hausgärten sowie kunsthandwerkliche Dinge und schöner Trödel: Auch das ist zu entdecken am „Tag der Kunst“. So bietet Brigitte Heyse unter anderem die eingangs erwähnte Puppenkleidung sowie  Topflappen und Lätzchen an, die sie aus den traditionellen Bergmannshandtüchern gefertigt hat.

Der Heimatverein lädt an seinen Trödelstand ein. Um 15 Uhr (Treffpunkt Marienbrunnen vor der Kirche) bietet Vorsitzende Mechtild Hetterscheidt eine Führung durchs Alte Dorf an. Im Mittelpunkt stehen die Kreativen und ihre Häuser. Westerholter Heimatgeschichte bekommt man ganz nebenbei mit. Was es mit einer ganz speziellen Tee-Zeitauf sich hat, lässt sich im Atelier von Conny Cintosun erleben.

Alle Mitwirkenden auf einen Blick:

Cornelia Cintosun (Malerei, Apostelstraße 5), Mechtild Hetterscheidt (Heimatverein/Flohmarkt, Ostwall 7), Knappenverein (Bergbaukunst, Mühlpforte), Hanne Leinweber (abstrakte Malerei, Freiheit 20), Anke Grau (Fotodesign, Freiheit 7a), Gabi Dahl (Holzschnitte, Brandstraße 3), Martina Neumann (Gartenkeramik, Brandstraße 1), Martina Weller und Stefanie Krieger (Bildhauerei, Malerei, Brandstraße 1b), Jörg Kremer (Porträtfotografie, Brandstraße 1 a), Brigitte Heyse (Kunsthandwerk, Schloßstraße 24/Sakristei Martinuskirche).

Info:

  • 5. Tag der Kunst
  • Altes Dorf Herten-Westerholt
  • Sonntag, 28. August, 14 bis 18 Uhr
  • Künstlerportraits und mehr im Internet unter: www.tagderkunst-altesdorf.de
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