Schon zu Schulzeiten war Willi Neumann von Tai Chi und Qigong fasziniert. Über Westerholt kam er nach China und tauchte tief in asiatische Meditationstechniken ein.
Neumann war als 13-Jähriger fasziniert von einer TV-Reportage, wo er die typischen zeitlupenartigen Bewegungen sah. „Das will ich auch können“, sagt der Westerholter. Diesen Park hat der einstige
Schüler vom Hertener Gymnasium, inzwischen Psychologie-Professor, längst besucht. In Kooperation mit den Universitäten in Beijing, Shanghai und Wuhan hat er die Kunst der Entspannung mit Qigong und Tai Chi erlernt und erforscht. Nach Jahren der Lehre und Forschung an einer Hochschule ist der gebürtige Westerholter wieder daheim. Hier hat er seinen persönlichen Ort der Entschleunigung gesucht und jüngst im Kunsthof Westerholt gefunden. Originalton: „Das Flair ähnelt einem Kloster in den Wudang Bergen.“ Kunsthof-Chefin Monika Knoop-Tausch fasst zusammen, was Neumann meint: „Unsere Atelier betreiber helfen Dir, durch ihre Angebote zu entschleunigen und bei sich selbst anzukommen.“ Es sind Angebote wie Energie und Stimmarbeit, Yoga, Malerei, Kunstschmiede, Bildhauerei, Kalligraphie und Fotographie.
Zu WM-Gold verholfen
Am OlympiaStützpunkt Neubrandenburg unterstützte Willi Neumann übrigens Athleten auf ihrem Weg zu Spitzenleistungen durch sein Mental Training. So gewann Diskuswerferin Franka Dietzsch nach zwischenzeitlichem Tief 2007 den WM-Titel in Osaka. Heute setzt er diese Erkenntnisse in seinen gesundheitspsychologischen Konzepten um. Der Heimkehrer lehrt jetzt am Kunsthof Entspannungsverfahren, Stressmanagement, Achtsamkeits-Meditation und Gesundheits-Qigong.